Es ist langweiliger als ein Update eines OpenBSD Rechners mit ausschließlich vorhandenem SSH Zugang…
aber dadurch findet der Com-Port jetzt wenigstens häufigere Anwendung.
Eigentlich hätte ich selbst darauf kommen können, das der im Artikel „Endlich OpenBSD auf meiner APU“ Zweizeiler nicht zwingend in die /etc/boot.conf
muss. Es reicht sie im boot-prompt einzugeben und den Bootvorgang dann einfach mit einem weitern return
zu starten.
Aber ich zäume das Pferd gerade von hinten auf.
Erstmal muss ich ja ein install60.fs
image herunterladen, und daraus ein boot-Medium erstellen.
Zum herunterladen kam natürlich wieder Ansible zum Einsatz. In so einer kleinen Umgebung zwar nicht notwendig, aber jede Übung bringt einen näher an die Meisterschaft:
ansible -i hosts -m get_url -a "url=http://ftp.openbsd.org/pub/OpenBSD/snapshots/amd64/install60.fs dest=/home/deploy/install60.fs checksum=sha256:$(curl -s http://ftp.openbsd.org/pub/OpenBSD/snapshots/amd64/SHA256 | awk '/install..\.fs/ { print $4 }')" -u deploy puffy-1
Auch wenn es wahrscheinlich auch über Ansible funktioniert hätte, und mit 72 Sekunden immer noch kürzer als der Download (der sich wegen Netflix ein wenig in die Länge zog) gewesen wäre.
Hab ich das Schreiben auf USB trotzdem klassisch auf der Konsole gemacht.
doas dd if=install60 of=/dev/rsd1c bs=1m
Laptop an die APU angeschlossen:
Inhalt der /etc/boot.conf
in die Zwischenablage kopieren und mit immer noch angeschlossenem USB Stick rebooten.
In den boot-Prompt den Inhalt der Zwischenablage kopieren, und mit return
den Bootvorgang fortsetzen.
Was folgt ist, wie Michael W Lucas (der Autor von ‚Absolute OpenBSD‘) in einem Tweet kürzlich schrieb:
LANGWEILIG.
Er macht seine Upgrade offenbar über das Internet, wenn man einen USB Stick verwendet kommt bei den ENTER x7
noch ein disk
dazwischen, bevor das Upgrade abgeschlossen werden kann. disk
für das Installationsmedium das zu dem Zeitpunkt noch oder nicht mehr eingehängt ist.
Nach wenigen Minuten ist die Sache gegessen.
Falls doch jemand Interesse hat, wie diese langweilige aber trotzdem gelegentlich nötige Routine bei der APU.2C4 aus schaut:
Man kann natürlich jedes Snapshot mitmachen, dann hängt man 2 oder 3 mal die Woche seinen Rechner mit der APU zusammen, oder man macht es erst wenn es nötig ist, das bleibt Geschmacksache.
Hmmm wie das wohl kommt, wenn ich einen RasPi…